Goss, Clara-Maria
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Die etwas anderen Semesterferien
Es war im Sommer 2014, als
wir, Clara Maria Goß (22) und Judith Mohr (24), in der Mensa unserer
Universität in Tübingen saßen und aus einer Laune heraus beschlossen,
zusammen nach Ecuador zu fliegen, um dort als Zahntechnikerinnen in der
Clínica Misional "Nuestra Señora de Guadalupe" zu arbeiten.
Vor
unserem Studium der Zahnmedizin haben wir beide eine Ausbildung zur
Zahntechnikerin abgeschlossen. Als wir über das Internet dann auf der
Homepage des Fördervereins FCSM von der Klinik in Guadalupe erfuhren,
sahen wir dies als gute Chance, noch einmal in dem von uns sehr
gemochten Beruf der Zahntechnik zu arbeiten.
Eine E-Mail an Padre Georg später – und schon waren wir für 3 Wochen im Kalender der Klinik eingetragen. Auch sind wir beide Mitglieder im FCSM geworden, der froh um jede Spende ist, die die Arbeit für zahnmedizinische Projekte im Ausland enorm unterstützt.
Im Februar 2015 war es dann soweit: Auf ging’s nach Ecuador! Um das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden, sind wir vor dem Antritt unserer Arbeit noch zwei Wochen durch das Land gereist, was wir wirklich jedem empfehlen würden, da Ecuador unglaublich viel zu bieten hat. Zu unseren Highlights gehörten die Outdooraktivitäten in Baños, der schöne Strand in Montañita und die lebendige Stadt Cuenca.
Padre Georg, die Nonnen und die anderen Freiwilligen haben uns herzlichst auf dem Missionsgelände empfangen. In der Residencia, in der alle Helfer jeweils in einem eigenen Zimmer mit eigenem Bad untergebracht sind, haben wir uns sehr wohlgefühlt. Auch die Beköstigung ließ keine Wünsche offen. Jeden Tag gab es zwei warme Mahlzeiten mit viel frischem Salat und Gemüse, Suppe und anderen traditionellen Köstlichkeiten.
Montags morgens ging es dann los: Schnell die in der Klinik vorhandene Arbeitskleidung angezogen und ab ins Labor, in dem bereits 23 Arbeitsschalen auf uns warteten. Unsere Vorgängerin im Labor war leider kurzfristig ausgefallen, weshalb direkt so viel Arbeit für uns bereitstand.
Im Labor selbst fehlte es an nichts! Wir hatten gar keine eigenen Instrumente mitgebracht und sind wunderbar mit den dort vorhandenen Sachen ausgekommen. Wenn doch mal etwas fehlt, bringen die nächsten freiwilligen Helfer aus Deutschland Materialien mit; organisiert wird dies durch den FCSM. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase konnten wir uns an die Arbeit machen. Auf der Tagesordnung standen Unterfütterungen, Bruchreparaturen und Interimsprothesen. Falls man also gerne Klammern biegt, ist man in der Klinik genau richtig aufgehoben ;-) .
Die Zusammenarbeit mit dem anwesenden Zahnarzt (Dr. Siegbert Kiese) lief sehr harmonisch. Oft konnten wir bei der Eingliederung der von uns angefertigten Prothesen dabei sein – eine Chance, die man sonst im Laboralltag nicht so häufig bekommt.
Da zeitgleich mit uns auch ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt da war, der mit Hilfe eines Anästhesisten Operationen durchgeführt hat, war der Menschenandrang sehr groß. Teilweise haben die Patienten in Zelten vor der Klinik übernachtet, um sicherzustellen, dass sie am nächsten Morgen behandelt wurden.
Obwohl wir viel gearbeitet haben, kam uns der Aufenthalt in Guadalupe eher wie Urlaub vor, was bestimmt auch daran lag, dass wir so ein nettes Team aus acht Leuten waren, mit denen wir abends viel zusammen geredet, gelacht, Filme geschaut und das ein oder andere Bierchen getrunken haben. Wer beim Abendessen nicht satt wurde oder einfach den landestypischen Leckereien nicht widerstehen konnte, begab sich abends ins Dorf um dort bei den unglaublich freundlichen Bewohnern Empanadas (Teigtaschen, gefüllt mit Käse und mit vieeeel Zucker bestreut) zu essen.
Die Wochenenden standen uns frei zur Verfügung, aber auch diese haben wir gemeinsam mit den anderen Volontarios mit verschiedenen Ausflügen verbracht. Zum einen haben wir eine kleine Wanderung zu einer in der Nähe liegenden Froschfarm gemacht, bei der wir auch die Froschschenkel verkosten durften. Zum anderen sind wir für zwei Tage in den Podocarpus-Nationalpark gefahren.
Wer also Lust hat, sich ehrenamtlich in einem sehr netten Umfeld zu betätigen, ist in der Clínica Misional "Nuestra Señora de Guadalupe" gut aufgehoben.
Eine E-Mail an Padre Georg später – und schon waren wir für 3 Wochen im Kalender der Klinik eingetragen. Auch sind wir beide Mitglieder im FCSM geworden, der froh um jede Spende ist, die die Arbeit für zahnmedizinische Projekte im Ausland enorm unterstützt.
Im Februar 2015 war es dann soweit: Auf ging’s nach Ecuador! Um das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden, sind wir vor dem Antritt unserer Arbeit noch zwei Wochen durch das Land gereist, was wir wirklich jedem empfehlen würden, da Ecuador unglaublich viel zu bieten hat. Zu unseren Highlights gehörten die Outdooraktivitäten in Baños, der schöne Strand in Montañita und die lebendige Stadt Cuenca.
Padre Georg, die Nonnen und die anderen Freiwilligen haben uns herzlichst auf dem Missionsgelände empfangen. In der Residencia, in der alle Helfer jeweils in einem eigenen Zimmer mit eigenem Bad untergebracht sind, haben wir uns sehr wohlgefühlt. Auch die Beköstigung ließ keine Wünsche offen. Jeden Tag gab es zwei warme Mahlzeiten mit viel frischem Salat und Gemüse, Suppe und anderen traditionellen Köstlichkeiten.
Montags morgens ging es dann los: Schnell die in der Klinik vorhandene Arbeitskleidung angezogen und ab ins Labor, in dem bereits 23 Arbeitsschalen auf uns warteten. Unsere Vorgängerin im Labor war leider kurzfristig ausgefallen, weshalb direkt so viel Arbeit für uns bereitstand.
Im Labor selbst fehlte es an nichts! Wir hatten gar keine eigenen Instrumente mitgebracht und sind wunderbar mit den dort vorhandenen Sachen ausgekommen. Wenn doch mal etwas fehlt, bringen die nächsten freiwilligen Helfer aus Deutschland Materialien mit; organisiert wird dies durch den FCSM. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase konnten wir uns an die Arbeit machen. Auf der Tagesordnung standen Unterfütterungen, Bruchreparaturen und Interimsprothesen. Falls man also gerne Klammern biegt, ist man in der Klinik genau richtig aufgehoben ;-) .
Die Zusammenarbeit mit dem anwesenden Zahnarzt (Dr. Siegbert Kiese) lief sehr harmonisch. Oft konnten wir bei der Eingliederung der von uns angefertigten Prothesen dabei sein – eine Chance, die man sonst im Laboralltag nicht so häufig bekommt.
Da zeitgleich mit uns auch ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt da war, der mit Hilfe eines Anästhesisten Operationen durchgeführt hat, war der Menschenandrang sehr groß. Teilweise haben die Patienten in Zelten vor der Klinik übernachtet, um sicherzustellen, dass sie am nächsten Morgen behandelt wurden.
Obwohl wir viel gearbeitet haben, kam uns der Aufenthalt in Guadalupe eher wie Urlaub vor, was bestimmt auch daran lag, dass wir so ein nettes Team aus acht Leuten waren, mit denen wir abends viel zusammen geredet, gelacht, Filme geschaut und das ein oder andere Bierchen getrunken haben. Wer beim Abendessen nicht satt wurde oder einfach den landestypischen Leckereien nicht widerstehen konnte, begab sich abends ins Dorf um dort bei den unglaublich freundlichen Bewohnern Empanadas (Teigtaschen, gefüllt mit Käse und mit vieeeel Zucker bestreut) zu essen.
Die Wochenenden standen uns frei zur Verfügung, aber auch diese haben wir gemeinsam mit den anderen Volontarios mit verschiedenen Ausflügen verbracht. Zum einen haben wir eine kleine Wanderung zu einer in der Nähe liegenden Froschfarm gemacht, bei der wir auch die Froschschenkel verkosten durften. Zum anderen sind wir für zwei Tage in den Podocarpus-Nationalpark gefahren.
Wer also Lust hat, sich ehrenamtlich in einem sehr netten Umfeld zu betätigen, ist in der Clínica Misional "Nuestra Señora de Guadalupe" gut aufgehoben.
Clara Maria Goß und Judith Mohr