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Studierende

Einsatzmöglichkeiten
Studenten können üblicherweise nur während der Semesterferien eingesetzt werden, es sei denn, sie müssen oder wollen ein Freisemester einlegen.
Grundsätzlich dürfen Studenten nicht eigenständig arbeiten, sie benötigen die Aufsicht erfahrener Zahnärzte. Aber sie werden trotzdem unglaublich profitieren, da sie durch die praktische Arbeit routinierter und schneller werden.

Studenten: Da wir das Projekt "Bolivia movil" aufgeben mussten, das besonders bei Studierenden sich grosser Beliebtheit erfreute, ist die Auswahlmöglichkeit für diesen Personenkreis stark geschrumpft.
Auch in Huancarani können Studenten als Assistenten mitarbeiten, doch grundsätzlich nur jeweils einer.
Problematisch ist der Einsatz von gleichzeitig 2 (oder mehr) Voluntarios (z.B. 2 Freunde/Freundinnen gleichen Ausbildungsstandes) im selben Projekt. Das würde Überbelegung bedeuten und die ist nicht sinnvoll.

In Guatemala werden eines Tages dieselben Regeln wie für Huancarani gelten,
Studentische Voluntarios in unseren bolivianischen Projekten, ein Merkblatt

Als eine der wenigen Hilfsorganisationen mit Zahnmedizinischen Projekten koennen beim FCSM e.V. Studenten eingesetzt werden, allerdings nur in Bolivien, mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in einem evtl. neuen Projekt in Guatemala.

Da haeufig Bewerbungen von mehreren Studenten eingehen, sei hier gleich festgestellt, dass in der festen Zahnstation „Huancarani“ mit ganzjaehrigem Betrieb lediglich fuer einen Studenten Platz ist.
Bewerbungen von 3 und mehr Studenten koennen wir nicht beruecksichtigen, da uns dafuer die Kapazitaeten fehlen.

Grundsaetzlich duerfen Studenten nicht eigenstaendig arbeiten, sie benoetigen die Begleitung eines erfahrenen Zahnarztes und sind dessen Weisungsbefugnis unterworfen.
Studenten duerfen auch nur diese Behandlungen ausfuehren, die sie bereits erlernt haben, also vorzugsweise Fuellungstherapie, einfache Extraktionen, Limpiezas, einfache Endos. Sie sollen damit mehr Routine erlangen, die Arbeitsablaeufe zu optimieren lernen und weitere Erfahrungen sammeln.
Es kann nicht Ziel des Voluntariats sein, neue Behandlungsmassnahmen auszuprobieren, einen universitaeren Behandlungskurs zu ersetzen und unsere Patienten zu Versuchszwecken zu missbrauchen. Allein der Respekt vor den Patienten verbietet dieses, ausserdem waere es nicht mit den ethischen Grundsaetzen unseres Berufes zu vereinbaren.

Auch Studenten sollten wissen, wo die Grenzen ihrer Faehigkeiten liegen – und diese bitte nicht ueberschreiten. Es gilt, die bisherigen Kenntnisse zu festigen, das vorhandene Koennen zu perfektionieren und seine Sicht der Dinge zu erweitern. Dann war die Famulatur erfolgreich, befriedigend und kostbar – womoeglich ein (Berufs-)Leben lang.

Ekkehard Schlichtenhorst September 2021
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