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Neuhaus, Svenja

Erfahrungsberichte > Archiv
Huancarani, 03. Juni - 26. July 2024

Hola Hola an alle lieben zukünftigen Voluntarios,
 
ich hatte hier in Huancarani 8 wundervolle Wochen und davon berichte ich euch jetzt.
 
Da ich dieses Jahr viel Zeit hatte bzgl. einer nicht bestandenen Prüfung in meinem Zahnmedizinstudium, habe ich mir überlegt, Südamerika zu bereisen und vorab einen Freiwilligendienst zu leisten. Durch meine abgeschlossene Ausbildung und auch ein wenig Arbeitserfahrung als Zahntechnikerin - durfte ich in Huancarani 8 Wochen lang durch „Hand in Hand Arbeit“ mit meinen Kolleg*innen Hanna, Marie, Christoph und Jan viele „placas“ herstellen und gemeinsam einsetzen.
 
Mich stellte die Zeit hier vor einen wirklich große Herausforderung - ich wusste genau was ich tat, doch alleine als Zahntechnikerin ein Labor zu führen war neu für mich. Ich arbeitete viel - aber hatte auch viel Spaß.
 
Nach erfolgreichem Einsetzen gab es ein freudiges „gracias“, manchmal eine dicke Umarmung oder ein Bussi und die Patient*innen verließen die Praxis doch meist immer mit einem breiten Grinsen!
 
An dieser Stelle bedanke ich mich bei euch liebe Kolleg*innen! (:
 
 
Mein erster Tag: In Cochabamba am Flughafen angekommen, wurde ich freundlich von Will begrüßt. Wir fuhren Richtung Huancarani und hielten vorab noch einmal an einem kleinen Restaurant, um zu frühstücken. Dort aß ich meine erste Salteña und trank meine erste zuckersüße Limonade (Davon gab es später auf jeden Fall noch mehr).
 
In Huancarani angekommen begrüßte mich Doña Adela ganz herzlich und zeigte mir meinen Schlafplatz.
 
Da ich an einem Montagmorgen ankam, ging es dann mit Marie direkt mit dem Trufi nach Sipe Sipe zum Wocheneinkauf. Nach einem ersten Mittagessen - gekocht natürlich vom Doña Adela (Siempre es muy rico! Gracias!) verschaffte ich mir nachmittags einen Überblick im Labor und bis die ersten Abdrücke genommen wurden, half ich noch kurz als Assistentin aus.
 
Am zweiten Tag dann ging es für mich als Zahntechnikerin so richtig los.
 
Dadurch, dass ich vorab mit Werner in Kontakt stand und das Labor ordentlich und sortiert hinterlassen vorfand, orientierte ich mich schnell. Insgesamt in der Zeit hier, habe/ hätte ich bei Unklarheiten Werner immer Fragen können. Danke! :)
Den Arbeitsalltag haben wir manchmal mit einer Cola, einem Paceña oder einem Vino Tinto und ein paar „papitas fritas“ von der Tienda nebenan ausklingen lassen.
Mit Doña Adela, Don Felipe, Henry und Familie habe ich mich sehr gut verstanden und ich nehme viele sehr sehr schöne Momente mit.
Mit Thika habe ich ein paar Stunden Spanisch-Unterricht gehabt - ich konnte vorab nur „hola“ und „gracias“ und jetzt verstehe ich viel und spreche sogar ein wenig spanisch. :)
Freizeit: An den Wochenenden kann man viel erleben! Wir waren in Villa Tunari, in Cochabamba und Umgebung, in Inkaraqay passend zum Neuen Jahr der Aymara, Incachaca, Sucre, La Paz,…
In Zukunft möchte ich gern als una dentista zurückkommen.
Hasta pronto y muchas gracias!
Svenja Neuhaus
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