Schrömbges, Franziska 2023
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Huancarani, 24. April - 12. May 2023
Nach 6 Jahren landete ich Ende April wieder in Cochabamba und Henry fuhr mich durch Quillacollo nach Huancarani. Wie beim letzten Mal hat die Abholung gut geklappt dank der guten Organisation vorab.
Auf den ersten Blick hatte sich nicht viel verändert.
Auf den zweiten Blick aber durchaus:
Das Projekt hat sich inzwischen sehr gut etabliert. Die Leute stehen teilweise schon ab 5h morgens an, um behandelt zu werden. Häufig kann man den großen Andrang gar nicht bewältigen, obwohl mittlerweile in 2 Zimmern behandelt werden kann. Das erste Zimmer ist dabei etwas funktionaler als das zuletzt installierte. Hier ist eine Stirnlampe hilfreich, da sich das Licht des Stuhls gerne mal selbstständig macht. Und der Motor der Turbine scheint etwas schwächer als im anderen Zimmer zu sein. Das Arbeiten klappt aber trotzdem gut.
Nach 6 Jahren landete ich Ende April wieder in Cochabamba und Henry fuhr mich durch Quillacollo nach Huancarani. Wie beim letzten Mal hat die Abholung gut geklappt dank der guten Organisation vorab.
Auf den ersten Blick hatte sich nicht viel verändert.
Auf den zweiten Blick aber durchaus:
Das Projekt hat sich inzwischen sehr gut etabliert. Die Leute stehen teilweise schon ab 5h morgens an, um behandelt zu werden. Häufig kann man den großen Andrang gar nicht bewältigen, obwohl mittlerweile in 2 Zimmern behandelt werden kann. Das erste Zimmer ist dabei etwas funktionaler als das zuletzt installierte. Hier ist eine Stirnlampe hilfreich, da sich das Licht des Stuhls gerne mal selbstständig macht. Und der Motor der Turbine scheint etwas schwächer als im anderen Zimmer zu sein. Das Arbeiten klappt aber trotzdem gut.
Es ist toll, dass durch Henry inzwischen eine
lokale Assistenz vor Ort ist. Er kennt sich gut aus und kann sprachlich etwas
aushelfen (wobei gute Spanischkenntnisse nach wie vor hilfreich sind). Wenn er
irgendwann studieren geht, wäre es toll, wenn sich guter Ersatz findet, da die
Patienten in ihm eine konstante Bezugsperson haben und er die Voluntäre gut
einarbeiten kann (insbesondere bei technischen Problemen wie Ausfall der
Druckluft o.ä.).
Die Dokumentation der Behandlungen ist durch den Gebrauch von 2 Laptops mit eigenem kleinen Verwaltungssystem deutlich vereinfacht. Inzwischen hat sich eine stolze Patientenkartei aufgebaut, in der auch die Röntgenbilder archiviert werden.
Mir wurde berichtet, dass kurz vor mir 2 Dentalhygienikerinnen vor Ort waren, die auch in die Schulen gegangen sind, um über adäquate Mundhygiene aufzuklären. Ich finde, solche Kooperationen mit Schulen sind eine tolle Idee, um das Projekt noch weiter auszubauen, da die Mundhygienekenntnisse nach wie vor leider nicht so gut sind und dadurch schon früh so mancher Zahn verloren geht.
Doña Adela war so herzlich wie beim letzten Mal und ihr Essen war so gut wie eh und je. Inzwischen gibt es Wifi im Consultorio und den Apartments der Voluntäre.
Ausflugstechnisch habe ich tolle neue Cafés in Cochabamba entdeckt, die guten Kaffee servieren. Sie tummeln sich alle um den Plaza 14 de Sept. Dort gibt es inzwischen auch öffentliches WLAN.
Und wir sind zum Incaraqay gewandert. Das ist wirklich empfehlenswert. Ab Sipe Sipe läuft man ca. 2h eine recht steile Schotterpiste rauf und bewältigt dabei ca 600 Höhenmeter. Am Ende wird man auf dem über 3.000 m hohen 'Gipfel' mit einer tollen Aussicht belohnt und kann sich eine Inkaruine anschauen. Festes Schuhwerk, einigermaßen gute Kondition und Sonnencreme sind empfehlenswert. Am besten nicht in praller Hitze oder bei Regen hoch. Abwärts läuft man ca. 1,5h bis nach Sipe Sipe.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich das Projekt über die Jahre wirklich toll entwickelt hat und Bolivien nach wie vor einen Besuch wert ist.
Hasta la proxima!
Die Dokumentation der Behandlungen ist durch den Gebrauch von 2 Laptops mit eigenem kleinen Verwaltungssystem deutlich vereinfacht. Inzwischen hat sich eine stolze Patientenkartei aufgebaut, in der auch die Röntgenbilder archiviert werden.
Mir wurde berichtet, dass kurz vor mir 2 Dentalhygienikerinnen vor Ort waren, die auch in die Schulen gegangen sind, um über adäquate Mundhygiene aufzuklären. Ich finde, solche Kooperationen mit Schulen sind eine tolle Idee, um das Projekt noch weiter auszubauen, da die Mundhygienekenntnisse nach wie vor leider nicht so gut sind und dadurch schon früh so mancher Zahn verloren geht.
Doña Adela war so herzlich wie beim letzten Mal und ihr Essen war so gut wie eh und je. Inzwischen gibt es Wifi im Consultorio und den Apartments der Voluntäre.
Ausflugstechnisch habe ich tolle neue Cafés in Cochabamba entdeckt, die guten Kaffee servieren. Sie tummeln sich alle um den Plaza 14 de Sept. Dort gibt es inzwischen auch öffentliches WLAN.
Und wir sind zum Incaraqay gewandert. Das ist wirklich empfehlenswert. Ab Sipe Sipe läuft man ca. 2h eine recht steile Schotterpiste rauf und bewältigt dabei ca 600 Höhenmeter. Am Ende wird man auf dem über 3.000 m hohen 'Gipfel' mit einer tollen Aussicht belohnt und kann sich eine Inkaruine anschauen. Festes Schuhwerk, einigermaßen gute Kondition und Sonnencreme sind empfehlenswert. Am besten nicht in praller Hitze oder bei Regen hoch. Abwärts läuft man ca. 1,5h bis nach Sipe Sipe.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich das Projekt über die Jahre wirklich toll entwickelt hat und Bolivien nach wie vor einen Besuch wert ist.
Hasta la proxima!
Franziska Schrömbges