Baumgärtner, Jessica
Erfahrungsberichte > Archiv
Huancarani, 11. März - 03. May 2024
Liebe zukünftige Voluntarios,
Ich hatte nie daran gedacht, im Ausland als Zahntechnikerin zu arbeiten. Als ich jedoch im Januar dieses Jahres frustriert auf neuer Jobsuche war, reifte in mir der Gedanke und Wunsch, vor einer neuen Stelle, Deutschland für einige Zeit zu verlassen, selbst zu wachsen und im besten Fall etwas Sinnvolles zu tun und zu helfen. So kam ich auf den FCSM und beschloss Ende Januar, ab März nach Bolivien zu gehen und dort als Zahntechnikerin zu arbeiten. Vielen Dank an Ekkehard für die umfassenden Informationen und Unterstützung, dieses Vorhaben in so kurzer Zeit umzusetzen. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, was für eine prägende Erfahrung und wundervolle Zeit auf mich zukommen würde.
In Huancarani traf ich als erstes auf Henry, der mich vom Flughafen abholte. Da ich davor mit Spanisch gar keine Berührungspunkte hatte, unterhielten wir uns auf Englisch, was später durch ein paar spanische Wörter vermischt wurde. Henry hat es mir sehr leicht gemacht, mich in Bolivien und Huancarani einzuleben. Und
Doña Adela hatte schon ein Zimmer für mich vorbereitet. Ich bin ihr sehr dankbar für die tollen, leckeren Mahlzeiten, die sie immer für uns gezaubert hat und mich so liebevoll aufgenommen hat.
Meinen Zahntechniker-Kollegen durfte ich dann auch kennenlernen. Werner. Ich bin ihm sowohl fachlich als auch menschlich dankbar für seine fürsorgliche, liebe Art. So konnte ich nicht nur als Zahntechnikerin einiges von ihm lernen als auch die Gespräche während der Arbeit genießen. Der Andrang nach Placas war sehr groß. Aber ich finde, wir haben uns gut organisiert und ergänzt, sodass wir den gewohnten zahntechnischen Stress gut in den Griff bekommen haben. Und wenn doch mal eine Ladung Abdrücke kam, machten wir eine kurze Bananenpause mit guter Aussicht, um danach mit frischer Energie alles weg zuarbeiten.
Während meiner Zeit durfte ich mit verschiedenen Zahnärzt/innen zusammen arbeiten. Paul, Herbert, Holger, Sarah, Anne und Valentina. Außerdem mit den zwei Studierenden Laura und Jonathan.
Ich hatte nie daran gedacht, im Ausland als Zahntechnikerin zu arbeiten. Als ich jedoch im Januar dieses Jahres frustriert auf neuer Jobsuche war, reifte in mir der Gedanke und Wunsch, vor einer neuen Stelle, Deutschland für einige Zeit zu verlassen, selbst zu wachsen und im besten Fall etwas Sinnvolles zu tun und zu helfen. So kam ich auf den FCSM und beschloss Ende Januar, ab März nach Bolivien zu gehen und dort als Zahntechnikerin zu arbeiten. Vielen Dank an Ekkehard für die umfassenden Informationen und Unterstützung, dieses Vorhaben in so kurzer Zeit umzusetzen. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, was für eine prägende Erfahrung und wundervolle Zeit auf mich zukommen würde.
In Huancarani traf ich als erstes auf Henry, der mich vom Flughafen abholte. Da ich davor mit Spanisch gar keine Berührungspunkte hatte, unterhielten wir uns auf Englisch, was später durch ein paar spanische Wörter vermischt wurde. Henry hat es mir sehr leicht gemacht, mich in Bolivien und Huancarani einzuleben. Und
Doña Adela hatte schon ein Zimmer für mich vorbereitet. Ich bin ihr sehr dankbar für die tollen, leckeren Mahlzeiten, die sie immer für uns gezaubert hat und mich so liebevoll aufgenommen hat.
Meinen Zahntechniker-Kollegen durfte ich dann auch kennenlernen. Werner. Ich bin ihm sowohl fachlich als auch menschlich dankbar für seine fürsorgliche, liebe Art. So konnte ich nicht nur als Zahntechnikerin einiges von ihm lernen als auch die Gespräche während der Arbeit genießen. Der Andrang nach Placas war sehr groß. Aber ich finde, wir haben uns gut organisiert und ergänzt, sodass wir den gewohnten zahntechnischen Stress gut in den Griff bekommen haben. Und wenn doch mal eine Ladung Abdrücke kam, machten wir eine kurze Bananenpause mit guter Aussicht, um danach mit frischer Energie alles weg zuarbeiten.
Während meiner Zeit durfte ich mit verschiedenen Zahnärzt/innen zusammen arbeiten. Paul, Herbert, Holger, Sarah, Anne und Valentina. Außerdem mit den zwei Studierenden Laura und Jonathan.
Ich fand jeden Einzelnen toll. Es war für mich fast ungewohnt, Feedback für meine Arbeiten zu bekommen. Für mich war es ein sehr großes Highlight, bei den Einproben und Fertigstellungen dabei sein zu dürfen. Diese Erfahrung hat mich ein großes Stück weiter gebracht. Es macht einen großen Unterschied zu sehen, wie die Arbeiten am Patienten aussehen. Dadurch konnte ich grundsätzliche ästhetische und funktionelle Fehler erkennen und verbessern. Vielen Dank an jeden, der mich dazu geholt hat, um mir nicht nur Fehler sondern auch Erfolge zu zeigen. Noch schöner für mich war zu sehen, dass ich mich nicht nur als Zahntechnikerin weiterentwickeln durfte, sondern auch vor Ort eine Hilfe war und den Menschen wieder ein bezahntes Lächeln ins Gesicht zaubern zu durfen.
Das Leben in der WG hat sich wirklich wie ein Stück Familie angefühlt. Egal ob beim Frühstück, (vielen Dank an Werner und Holger, die immer richtig aufgetischt haben), netten Gesprächen beim Feierabend-Bierchen oder beim zweiten Frühstück am Wochenende in Sipe Sipe (dem nächst kleineren Dorf) und anschließendem Markteinkauf.
Da ich wusste, dass ich die Zeit nach meiner Arbeit in Huancarani noch zwei Wochen in Bolivien rumreisen werde, verbrachte ich die meisten Wochenenden in Huancarani und Umgebung. Dazu gehörte natürlich Kaffee trinken in Sipe Sipe, tagsüber ein Marktbesuch in Quillacollo oder abends in der Karaokebar, schlendern in Cochabamba, der nächstgrößeren Stadt, in der man alles bekommt, was man braucht, oder stundenlang den riesigen Markt erkunden kann.
Vielen Dank an Sarah und Anne, mit denen ich nicht nur unendlich viele Gespräche über Gott und die Welt hatte, sondern auch Spaß am Karaoke singen, tanzen im Salsa Kurs oder auf Fiestas.
Bolivien ist ein tolles Land mit wundervollen Menschen. Mir ist der Abschied von Huancarani und allgemein Bolivien so unglaublich schwer gefallen, das hätte ich vorher niemals gedacht.
Da ich wusste, dass ich die Zeit nach meiner Arbeit in Huancarani noch zwei Wochen in Bolivien rumreisen werde, verbrachte ich die meisten Wochenenden in Huancarani und Umgebung. Dazu gehörte natürlich Kaffee trinken in Sipe Sipe, tagsüber ein Marktbesuch in Quillacollo oder abends in der Karaokebar, schlendern in Cochabamba, der nächstgrößeren Stadt, in der man alles bekommt, was man braucht, oder stundenlang den riesigen Markt erkunden kann.
Vielen Dank an Sarah und Anne, mit denen ich nicht nur unendlich viele Gespräche über Gott und die Welt hatte, sondern auch Spaß am Karaoke singen, tanzen im Salsa Kurs oder auf Fiestas.
Bolivien ist ein tolles Land mit wundervollen Menschen. Mir ist der Abschied von Huancarani und allgemein Bolivien so unglaublich schwer gefallen, das hätte ich vorher niemals gedacht.
Ich kann nur jedem empfehlen, einen Einsatz vor Ort zu machen, da man nicht nur nachhaltig helfen, sondern sich auch persönlich und fachlich weiter entwickeln und wachsen kann. Ich hoffe sehr, dass ich bald wieder in Huancarani arbeiten werde.
Hasta pronto
Jessica Baumgärtner