Schooss, Ruth
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Guadalupe, 08. April bis 19. Mai 2013.
Guadalupe ist eine tolle Erfahrung, die Arbeit hat Spass gemacht
und Pater Georg, die Schwestern und Amanda sind das Herz der Mission.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit einem lachenden und einem
weinenden Auge gehe, es war eine tolle Zeit und ich hoffe, dass sich
nochmal die Gelegenheit zu einem weiteren Aufenhalt in der Mission
ergibt.
Schon während meiner Schulzeit habe ich immer wieder mit dem Gedanken
gespielt, einmal aktiv an Hilfsprojekten in Südamerika teilzunehmen.
Anfang 2013 habe ich dann relativ kurzfristig meine Reise geplant.
Nach
Zahntechniklehre und Arbeit als Stuhlassistenz in einer Zahnarztpraxis
wollte ich in einem Projekt davon profitieren. Im Internet bin ich auf
die Seite der Mission gestoßen und nach Kontaktaufnahme mit Pater Georg
war relativ schnell klar: Da kann ich helfen.
Aufgeregt und neugierig auf die bevorstehende Zeit bin ich am 7. April in Quito angekommen und nach kurzem Aufenthalt nach Guadalupe weitergereist. Diese Reise war weitaus unkomplizierter, als ich mir vorgestellt hatte. Busfahren in Ecuador ist unkompliziert und preiswert, und auf Grund von Ecuador´s Natur und Landschaft ist Busfahren auch Wahnsinn und Abenteuer zugleich.
Bei Ankunft in Guadalupe war die Orientierung einfach. Mit meinem Rucksack auf dem Rücken und voller Tatendrang fand ich die Residenz 2, und die Klinik war nur noch eine Hängebrücke entfernt. Endlich angekommen, wurde ich zuerst jedem vorgestellt und war beeindruckt von der familiären Atmosphäre und der tollen Unterbringung. Es herrschte eine sehr gute Gruppendynamik, die mich schnell in den festen Tagesablauf von Klinik, Labor, Residenz und Mission einführte.
Die Klinik und das Zahntechniklabor sind unter dem gleichen Dach und befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Residenz 1.
Zahntechnisch werden nur Teilprothesen, für unsere Begriffe Provisorien, hergestellt, außerdem werden Reparaturen durchgeführt. Die Ausstattung des Labors ist natürlich nicht die modernste, aber viel besser, als ich mir vorgestellt hatte, und vollkommen ausreichend für die zu leistenden Arbeiten. Viele Patienten liefen jahrelang unversorgt herum und wiesen dadurch Situationen bzw. Zahnstellungen vor, die bei uns eher die Ausnahme sind. Desto schöner war das Gefühl, wenn der Patient die Klinik glücklich über seine neuen Zähne verlassen hat. Generell habe ich die Menschen in Ecuador als sehr zurückhaltend, dankbar und geduldig erlebt. In einem Raum neben dem Zahntechniklabor findet der Brillenverkauf statt, während der Verkaufsstunde kam ich oft mit Einheimischen ins Gespräch, und mit Offenheit und Neugier war das Eis schnell gebrochen. Mein Spanisch ist zwar nicht 100% fließend, aber jeder hat sich Mühe gegeben, einander zu verstehen. Vom Land selber war ich begeistert, die Natur, Kultur und Geschichte geben einem keine Langeweile.
Aufgeregt und neugierig auf die bevorstehende Zeit bin ich am 7. April in Quito angekommen und nach kurzem Aufenthalt nach Guadalupe weitergereist. Diese Reise war weitaus unkomplizierter, als ich mir vorgestellt hatte. Busfahren in Ecuador ist unkompliziert und preiswert, und auf Grund von Ecuador´s Natur und Landschaft ist Busfahren auch Wahnsinn und Abenteuer zugleich.
Bei Ankunft in Guadalupe war die Orientierung einfach. Mit meinem Rucksack auf dem Rücken und voller Tatendrang fand ich die Residenz 2, und die Klinik war nur noch eine Hängebrücke entfernt. Endlich angekommen, wurde ich zuerst jedem vorgestellt und war beeindruckt von der familiären Atmosphäre und der tollen Unterbringung. Es herrschte eine sehr gute Gruppendynamik, die mich schnell in den festen Tagesablauf von Klinik, Labor, Residenz und Mission einführte.
Die Klinik und das Zahntechniklabor sind unter dem gleichen Dach und befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Residenz 1.
Zahntechnisch werden nur Teilprothesen, für unsere Begriffe Provisorien, hergestellt, außerdem werden Reparaturen durchgeführt. Die Ausstattung des Labors ist natürlich nicht die modernste, aber viel besser, als ich mir vorgestellt hatte, und vollkommen ausreichend für die zu leistenden Arbeiten. Viele Patienten liefen jahrelang unversorgt herum und wiesen dadurch Situationen bzw. Zahnstellungen vor, die bei uns eher die Ausnahme sind. Desto schöner war das Gefühl, wenn der Patient die Klinik glücklich über seine neuen Zähne verlassen hat. Generell habe ich die Menschen in Ecuador als sehr zurückhaltend, dankbar und geduldig erlebt. In einem Raum neben dem Zahntechniklabor findet der Brillenverkauf statt, während der Verkaufsstunde kam ich oft mit Einheimischen ins Gespräch, und mit Offenheit und Neugier war das Eis schnell gebrochen. Mein Spanisch ist zwar nicht 100% fließend, aber jeder hat sich Mühe gegeben, einander zu verstehen. Vom Land selber war ich begeistert, die Natur, Kultur und Geschichte geben einem keine Langeweile.
Ich danke besonders Pater Georg und den quirligen Schwestern, die mit
Herz und familiärer Geborgenheit meine Zeit in der Mission
unbeschreiblich schön und wertvoll gemacht haben.
Von Herzen, Ruth Schooß